Prämenstruelles Syndrom (PMS), die Tage vor den Tagen, einfach nur schlechte Laune und gereizt?

Die Tage vor den Tagen – einfach nur schlechte Laune und gereizt? Monat für Monat spannt die Brust, der Bauch fühlt sich aufgebläht an, der Rücken tut weh und die Stimmung ist gereizt.

Gerade eine Woche bis zum zweiten Tag der Menstruationsblutung kennen viele Frauen aus leidvoller Erfahrung das Prämenstruelle Syndrom (PMS): eine unausgeglichene Psyche, das Gefühl des Aufgeblähtseins, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Heißhunger auf Süßes sind nur einige mögliche Symptome. Meist geht es schon in der Zyklusmitte los.

Hormonelles Ungleichgewicht als Ursache für viele Beschwerden

Unser Zyklus wird hormonell gesteuert und somit unterliegt der Hormonhaushalt natürlicherweise starken Schwankungen. Hormone und Psyche wiederum stehen in einem engen Zusammenhang. Deswegen erleben Sie auch jeden Monat wieder diese Stimmungsschwankungen mit Gereiztheit, Weinerlichkeit, Aggressivität, Schlaflosigkeit, Angstzustände oder auch depressiven Verstimmungen. Genauso gehört eine Gewichtszunahme durch mehr Wassereinlagerungen, das Spannen der Brust, ein aufgeblähter Bauch und viele Beschwerden dazu.

Zwar schwinden in den meisten Fällen mit dem Eintreten der Regelblutung die meisten dieser Beschwerden, aber an ihre Stelle können nahtlos die eigentlich Regelschmerzen treten.

Das Zusammenspiel von Progesteron und Östrogen

Auch wenn viel mehr Hormone unseren Zyklus steuern, liegt die Hauptursache für PMS bei den Hormonen Progesteron und Östrogen. Progesteron (und Prolaktin) wird vor dem Einsetzen der Blutung vermehrt produziert, und gleichzeitig nimmt das Östrogen ab. Man vermutet ebenfalls einen Zusammenhang mit chemischen Botenstoffen im Gehirn, unter anderem mit dem Neurotransmitter und Glückshormon Serotonin. Und weil das noch nicht komplex genug ist, reagiert unser Hormonsystem auch noch sehr sensibel auf äußere Faktoren wie Ernährung, Stress und Bewegung.

Welche Symptome sind typisch für PMS?

Charakteristisch und Ihnen wahrscheinlich nicht unbekannt sind Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, vermehrte Hautunreinheiten, Bauchschmerzen und Blähungen, Heißhunger, Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Spannen der Brust und natürlich die berühmten Stimmungsschwankungen. Diese können bis zu Depressionen oder auch einer unerklärlichen Reizbarkeit gehen.

Was können Sie selbst gegen PMS tun?

Meist wäre ein ruhiger Tag zuhause die beste Lösung – aber das ist nicht immer möglich. Einige Tipps habe ich hier für Sie zusammengestellt, die Ihnen hoffentlich im Akutfall ein wenig Linderung bringen können.

Das Spannungsgefühl in den Brüsten kann – wenn sehr ausgeprägt – durch Quarkwickel, die kühlend wirken, verbessert werden. Mönchspfeffer kann als Tee getrunken werden und hemmt die Prolaktinproduktion.

Migräne und Kopfschmerzen entstehen durch den sinkenden Östrogenspiegel. Bewegung und Pfefferminzöl an der Stirn und Schläfen einmassiert können helfen.

Die Stimmungsschwankungen können mit Johanniskraut ausgeglichen werden. Aber Vorsicht: Johanniskraut erhöht die UV-Empfindlichkeit der Haut, achten Sie also vermehrt auf Sonnenschutz!

Wassereinlagerungen und Gewichtszunahmen können durch salzarme Ernährung und entwässernde Lebensmittel wie Ingwer, Sauerkraut oder Brennesseltees vermieden werden. Auch Reis wirkt übrigens leicht entwässernd und kann Heißhungerattacken auf Süßes verhindern.

Auch gegen die Unterleibsschmerzen und Krämpfe können Sie aktiv werden. Sanfte Sportarten wie Nordic Walking, Wandern, Radfahren oder Yoga entspannen, Magnesium kann die Krämpfe ebenfalls lindern. Durch die Bewegung wird das Gewebe besser durchblutet und die Verkrampfungen können sich leichter lösen. Denselben Zweck können eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen erfüllen. Auch eine sanfte Massage (im Uhrzeigersinn) kann lindernd wirken.

Wie kann ich Sie in meiner Naturheuilpraxis in Rosdorf bei Göttingen bei PMS-Beschwerden unterstützen?

Viele Ärzte verschreiben Schmerzmittel oder verordnen die Pille, die in den Hormonhaushalt eingreift und diesen künstlich stabilisiert. Jedoch kann nach meiner Erfahrung auch mit der Naturheilkunde der Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. In meiner Praxis kombiniere ich die für Sie und Ihre Beschwerden passenden Methoden. Ich habe mich auf Hormone und deren Auswirkungen spezialisiert und kann Sie kompetent und mit viel Erfahrung begleiten.

Haben Sie noch Fragen zum Thema PMS und hormonelles Gleichgewicht oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine email, ich freue mich auf Sie.