Der Frühling ist da und mit ihm auch Ihr Wohlfühlgewicht?

Endlich ist es Frühling, und wir alle freuen uns darauf, mit weniger Kleidung Sonne an die Haut zu lassen. Fühlen Sie sich so wohl in Ihrer Haut, dass Sie schon Sommerkleider probieren waren? Oder kennen auch Sie die lästigen Gewichtsprobleme? Vielleicht haben Sie auch schon viele verschiedene Diäten hinter sich, alle mit bescheidenem Erfolg? Anfangs sind die Kilos so schön geschmolzen, aber dann kam der JoJo-Effekt und mit ihm mehr Gewicht als vorher? Übergewicht, aber auch Untergewicht, ist – trotz aller Body Positivity – ein großes Thema unserer Zeit. Denn dabei geht es nicht nur um die Zahl auf der Waage, sondern vor allem darum, dass Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen.

Idealgewicht und Übergewicht – gibt es das überhaupt?

 Das „kosmetische“ Übergewicht ist etwas anderes als die gesundheitlich bedenkliche Fettleibigkeit (Adipositas). Eine Maßeinheit für Ihr Gewicht ist beispielsweise der BMI (Body Mass Index). Dabei wird Ihr Körpergewicht in kg durch Ihre Körpergröße in m zum Quadrat geteilt. Ein BMI von 18 – 25 gilt als Normalgewicht, ab 30 spricht man von Adipositas. Damit möchte ich aber auf keinen Fall sagen, dass Sie sich mit einem BMI von 21 zwangsläufig wohl und gesund fühlen müssen und mit einem BMI von 27 übergewichtig sind. Der BMI berücksichtigt so unter anderem nicht, dass Muskelmasse schwerer ist als Fett und nimmt auch keine Rücksicht auf die individuelle Fettverteilung.

Wieso ist es manchmal so ein Kampf mit dem Gewicht?

 Die Ursachen für Übergewicht sind sehr vielfältig. Grundsätzlich nehmen Sie dann zu, wenn Sie über einen längeren Zeitraum mehr Kalorien zu sich nehmen, als Sie verbrauchen. Essen ist 24 Stunden am Tag verfügbar, die Verführung ist stets da. Essen ist auch sehr oft eine Form der Stressbewältigung oder Belohnung. Dazu kommt, dass sehr viele Menschen einen sitzenden Beruf haben und sich auch in der Freizeit nicht ausreichend bewegen. So ist der Grundumsatz an Kalorien einfach niedrig, Sie nehmen leicht zu.

Hormone und das Gewicht

 Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Gewicht haben unsere Hormone. Östrogene beispielsweise fördern die Wassereinlagerungen und erhöhen damit das Gewicht. Chronischer Stress lässt uns durch zu viel Cortison ebenfalls zunehmen. Ebenso kann eine kann eine Störung des Hormonhaushaltes wie eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen, die ein Abnehmen nicht ermöglicht. Solche Stoffwechselstörungen kann ich in meiner Praxis über Laboranalysen diagnostizieren.

Die Psyche

Ein ganz wichtiger Punkt beim Thema Idealgewicht ist die Psyche. Nicht nur Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie beeinflussen das Gewicht. Manchmal kompensieren wir mit Essen Traurigkeit oder Enttäuschung, belohnen uns oder benutzen Nahrung als Stressventil. Wird das zur Gewohnheit, sind Übergewicht und weiterer Frust die Folge.

Wie kann ich Sie bei dem Finden und Halten Ihres Wohlfühlgewichtes unterstützen?

Eine ganzheitliche Betrachtung ist mir gerade bei dem Thema „Gewicht“ sehr wichtig. In einer umfassenden Anamnese analysieren wir gemeinsam mögliche Ursachen Ihrer Gewichtsprobleme. Gibt es Hinweise auf ein mögliches Ungleichgewicht in Ihrem Hormonhaushalt, veranlasse ich die erforderlichen Laboruntersuchungen.

Gemeinsam definieren wir ein Ziel – das kann eine Gewichtsreduktion oder -zunahme sein, aber auch, Ihr momentanes Gewicht zu akzeptieren. Und vor allem möchte ich Ihnen einen schönen und genussreichen Frühling und Sommer ermöglichen – in dem Körper, in dem Sie sich wohlfühlen.

 

Haben Sie noch Fragen zum Thema Hormone und Abnehmen? Ich freue mich, Ihnen diese beantworten zu dürfen, sprechen Sie mich einfach an. In meiner Praxis bei Göttingen bin ich sehr gerne für Sie da.