Die Hypnose gehört wahrscheinlich zu den ältesten Heilmethoden der Welt. In vielen Kulturen rund um den Globus gehört die Trance zum festen Repertoire der traditionellen Heilkunst – auch wenn beispielsweise im antiken Ägypten hauptsächlich Priester diese Methode nutzten. In den westlichen Ländern mit ihren modernen Gesellschaften ist die Hypnose nicht ganz so verbreitet, doch seit 2006 ist die Hypnosetherapie vom Wissenschaftlichen Bereit Psychotherapie in Deutschland offiziell als wirksame Heilmethode anerkannt.
Was passiert bei der Hypnose?
Ganz genau weiß man auch heutzutage nicht, wie die Hypnose funktioniert. Bislang konnten vor allem die Jahrtausende alten Erfahrungen von Therapeuten und Heilern belegt werden, nämlich, dass Hypnose funktioniert und wirksam ist. Man geht davon aus, dass die Arbeitsvorgänge im Gehirn in der Trance verändert werden und bestimmte Kontrollmechanismen umgangen werden können. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen unter Hypnose tatsächlich eine veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit haben.
Wann wird Hypnose angewendet?
Die Hypnosetherapie oder Hypnotherapie wird von Ärzten und Therapeuten in ganz unterschiedlichen Fällen angewendet. So kommt die Hypnose beispielsweise in der Psychotherapie als tiefenpsychologisch wirksame Methode zum Einsatz, aber auch Zahnärzte nutzen die Möglichkeiten der Hypnose, um insbesondere Angstpatienten besser behandeln zu können. In meiner Naturheilpraxis konnte ich nicht nur bei psychischen, sondern auch bei körperlichen Beschwerden bereits häufig gute Erfolge erzielen. Die Hypnosetherapie bietet sich auch oft dann an, wenn eine medikamentöse oder anderweitige Behandlung – sei es naturheilkundlich oder schulmedizinisch – nicht anschlägt.
In welchen Fällen ist Hypnose nicht zu empfehlen?
Wenn Menschen unter akuten Psychosen oder anderen gravierenden psychischen Erkrankungen oder Störungen leiden, sollte eine Hypnose nicht angewendet werden. Hierzu gehören auch jene Patienten, die in der Hypnose ihre einzige Rettung vermuten. Genauso ist es wenig sinnvoll Menschen hypnotisieren zu wollen, die – aus welchen Gründen auch immer – Ängste, Vorbehalte oder Widerstände gegen die Hypnose an sich haben. In meiner Praxis bespreche ich daher immer ausführlich mit meinen Patienten, ob ich eine Hypnose als Therapiebaustein empfehlen würde.
Hypnose mit Vertrauen
Wenn ich Ihnen eine Hypnose ans Herz lege, führen wir ein ausführliches Vorgespräch. Hier können – und sollen – Sie auch alle Fragen und Ängste äußern, die Sie vielleicht umtreiben. Oft fürchten Menschen beispielsweise einen Kontrollverlust. Je stärker diese Befürchtung ausgeprägt ist, desto schwieriger ist es auch, in Trance zu kommen. Ich werde Ihnen daher in Ruhe erläutern, was Sie erwartet, auf was für eine imaginäre Reise ich Sie einladen werde, um Ihre individuellen Beschwerden zu behandeln und welche Prozesse ich damit anstoßen möchte. Nach der Hypnose hole ich Sie behutsam wieder zurück in das Hier und Jetzt und nehme mir die Zeit, zuzuhören, was Sie erlebt und empfunden haben.
Wenn Sie sich für die Hypnotherapie interessieren oder Fragen zum Thema Hypnose haben, freue ich mich über Ihren Anruf.